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9. November 2015

Einfach nur da sitzen



Einfach nur da sitzen.

Nichts tun, aber auch wirklich gar nichts.

Alle Zweifel und was-wäre-wenn-Gedanken, die uns gerade noch beschäftigt haben sind - im wahren Sinn des Wortes - verflogen. Mich dem Glücksgefühl hingeben, ganz präsent aufgehen in in der Wirklichkeit.


Der Ort liegt schon in der Dunkelheit, die ersten Lichter leuchten. Die Schönheit des Sonnenunterganges erfahren.




Nein, das ist keine Meditations-Sitzung.




Oder doch?


Wäre der Gleitschirm vor ein paar tausend Jahren erfunden worden, wären die Taoisten Gleitschirmflieger geworden. Oder die Gleitschirmflieger Taoisten.

Ach ja, so hundertprozentig kann man nie im Augenblick verweilen, ein bisschen Zukunft muss sein:
Ich muss rechtzeitig ans landen denken bevor es zu dunkel wird.
Ins Gas steigen? damit ich vom "Siemens Lufthaken"? weg komme.
Ja, windig war's, aber noch laminarer als ich es bisher erlebt habe.
Schirm zusammenlegen im Schein der Stirnlampe.

Danke an Karlo Pavlovic der nicht nur nichts getan sondern auch fotografiert hat. Danke an Peter Schützenhofer mit dem wir im Auto vom "Hundsi" nach Wien zurückfahren konnten weil wir so sehr im hier und jetzt waren dass wir den Zug verpasst haben.